Die Gematik hat mit Connext einen weiteren Anbieter als TI-Gateway-Anbieter zugelassen. Der Anschluss von Pflegeeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) wird dadurch einfacher, weil durch diese Technik ein Konnektor in der Pflegeeinrichtung überflüssig wird. Connext will im April mit der Installation von TI-Gateways beginnen. Neben Connext gibt es TI-Gateways von den Unternehmen Rise und Aquinet.

Was ist die Telematikinfrastruktur (TI) und was bringt sie mir? Kann ich ohne TI demnächst noch abrechnen? Solche Fragen diskutiert eine neue Serie von kostenlosen, wöchentlichen Online-Talks, die am Mittwoch, 19. März, um 16 Uhr starten. Veranstalter sind der Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (BAD) und der IT-Anbieter Opta Data. Insgesamt sind zwölf Termine angesetzt. Im Unterschied zu klassischen Webinaren soll hier gezielt auf Probleme und Anliegen der Teilnehmer eingegangen werden. BAD (Info und Anmeldung)

Natürlich dreht sich die DMEA vom 8. bis 10. April in Berlin hauptsächlich um Krankenhaus und Medizin. Aber es gibt auch einige Vorträge und eine Führung, die sich mit der TI-Anbindung der Pflegeeinrichtungen beschäftigen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die bayerische Gesundheitsministerin zu erleben – sie ist auf dem Gebiet der Pflege so umtriebig wie nur wenige Landessozialminister.

Die Wahrscheinlichkeit, dass bis zum 1. Juli 2025 alle Leistungserbringer an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sind, "ist illusorisch", sagt Wolfgang Voßkamp vom Bundesverband ambulanter Dienste und stationärer Einrichtungen (BAD). Aktueller Anlass für die pessimistische Einschätzung sind Zahlen, nach denen noch rund 27.000 Pflegeeinrichtungen eine SMC-B beantragt haben und über 34.000 Pflegeeinrichtungen noch an den Fachdienst KIM angeschlossen werden müssen.

Der Anschluss der Pflege an die Telematikinfrastruktur (TI) ist ab dem 1. Juli 2025 für Pflegeeinrichtungen verpflichtend. Doch eine aktuelle Umfrage von Care vor9, die Chefredakteur Thomas Hartung (Foto) auf der Pro Care in Hannover präsentierte, zeigt: Die meisten Pflegeeinrichtungen sind noch nicht so weit. Wichtige Zugangskarten und die Technik fehlen oft, Schulungen für das Personal werden kaum angeboten. Besorgniserregend: Fast ein Drittel der Einrichtungen hat noch gar nichts unternommen.

Die Zieglerschen mit Hauptsitz in Wilhelmsdorf nördlich vom Bodensee haben als eines der ersten diakonischen Unternehmen die Telematikinfrastruktur (TI) eingeführt. Der Weg dahin war komplex: Er reichte von der technischen Ausstattung mit Heilberufeausweise (eHBA) und KIM bis zur Schulung der Pflegefachkräfte. Dennoch verlief der Rollout nach Plan. Erste Rückmeldungen zeigen, dass die TI den Arbeitsalltag erleichtert. Langfristig soll sie für mehr Sicherheit und bessere Versorgung sorgen.

Wie entwickelt sich die Telematikinfrastruktur (TI) im Gesundheitswesen? Ein Webinar gibt einen kompakten fachlichen Einblick in den aktuellen Stand und zeigt, wie Pflegeeinrichtungen die verpflichtende Anbindung angehen können. Dabei werden kostenfreie Unterstützungsangebote vorgestellt. Das Webinar findet am Donnerstag, 13. Februar, von 14 bis 15 Uhr online über Zoom statt. Pulsnetz (Info und Anmeldung)

Mitte 2025 müssen Pflegeeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sein, nur wenige sind es heute schon. Warum und wie der Status quo ist, hat Care vor9 seine Leser im Vorfeld gefragt. Chefredakteur Thomas Hartung stellt die Ergebnisse vor und interviewt Eva-Maria König (Foto), Leiterin einer Alloheim Seniorenresidenz, in deren Pflegeeinrichtung die TI bereits läuft. Sie berichtet, was das E-Rezept und der elektronische Austausch mit Ärzten im Alltag bringen. Dienstag, 11. Februar, 13:30 Uhr, Spotlight Stage. TI-Praxis

Der TI-Messenger der Compu Group Medical (CGM) hat jetzt die Produktzulassung der Gematik erhalten. CGM ist das vierte Unternehmen, dessen TI-Messenger in die Anwendung gehen kann. Eine Übersicht über die Anbieter mit zugelassenem Produkt findet sich auf der Website der Gematik. Über den TI-Messenger können Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken Informationen unkompliziert und in Echtzeit über die Telematikinfrastruktur (TI) austauschen. Nutzer können in Einzel- und Gruppenchats kommunizieren und dabei Bilder und Dokumente senden. CGM Gematik    

Eine einheitliche Pflegefachsprache sei wichtig für die "präzise und interdisziplinäre" Kommunikation im Umgang mit der elektronischen Patientenakte (ePA), ist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) überzeugt. Die ePA berge großes Potenzial für Pflegekräfte, besonders bei der sicheren und effizienten Überleitung etwa zwischen Krankenhaus und Pflegeheim, sagt DBfK-Präsidentin Vera Lux. DBfK