Caritas zahlt in zwei Schritten fast sechs Prozent mehr
Die rund 740.000 Beschäftigten der Caritas in Deutschland erhalten mehr Geld. Zum 1. Juli werden die Tarifgehälter um drei Prozent erhöht, mindestens jedoch um 110 Euro. Zum 1. Februar nächsten Jahres gibt es noch einmal 2,8 Prozent mehr, zudem steigen die Schichtzulagen deutlich. Dies hat die Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas (AK Caritas) am Donnerstag beschlossen.
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Bei der Caritas gibt es 5,8 Prozent mehr Gehalt in zwei Schritten
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Auszubildende und Studierende erhalten zu beiden Zeitpunkten jeweils 75 Euro mehr pro Monat. Außerdem werden die Schichtzulagen zum 1. Juli erhöht. Die normale Schichtzulage beträgt künftig 100 Euro monatlich. Die Wechselschichtzulage liegt in Krankenhäusern sowie Pflege- und Betreuungseinrichtungen bei 250 Euro, in allen übrigen Einrichtungen bei 200 Euro.
"Die strukturellen Engpässe durch den Fachkräftemangel erfordern tragfähige tarifliche Lösungen – insbesondere für Schicht- und Wechselschichtmodelle. Darauf haben wir in dieser Runde gezielt reagiert", sagt Johannes Brumm, Sprecher der Dienstgeberseite der AK Caritas. Die paritätisch mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer besetzte Kommission regelt die Arbeitsbedingungen in bundesweit über 25.000 caritativen Einrichtungen und Diensten.