Diakonie will Kasko-Modell für die Pflegefinanzierung
Nicht wie bislang die Versicherung, sondern die Pflegebedürftigen sollten einen Festbetrag als Anteil an den Gesamtkosten in der Pflege bezahlen, sagt Christoph Stolte, Chef der Diakonie Mitteldeutschland. Ihm schwebt eine Lösung wie bei den Teilkasko-Tarifen der KFZ-Versicherung vor. Dabei spiele es für den Versicherten keine Rolle, ob die Kosten hoch oder niedrig seien.
![Geld Quadrat Foto Pixabay](https://www.carevor9.de/var/site/storage/images/_aliases/article_1x1/7/1/5/4/1764517-1-ger-DE/Geld Quadrat Foto Pixabay.jpg)
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Mit dem Teilkasko-Modell blieben die Kosten für die Pflegebedürftigen gleich
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Übertrage man die Idee auf die Pflege, hätte dies zur Folge, dass die Pflegebedürftigen die Mehrkosten durch steigende Energiepreise und Inflation nicht alleine tragen müssten, berichtet die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Stolte sagt, dass das Teilkasko-Modell bereits in der Regierung thematisiert worden, aber die Diskussion mit Ausbruch der Pandemie abgebrochen sei.
Abseits der Kostendebatte meint Stolte: "Letztlich ist das eine Frage des politischen Willens. Wir hoffen, dass die jetzige Bundesregierung das Thema wieder aufgreift, anstatt mit kleinen Gesetzesänderungen an Symptomen der Unterfinanzierung herumzudoktern."