"Familienpflegegeld drängt Frauen aus dem Arbeitsmarkt"
Streit um geplantes Familienpflegegeld: Eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige, wie von Familienministerin Karin Prien (CDU) vorgeschlagen, belohne den Ausstieg aus dem Erwerbsleben und entziehe der Wirtschaft dringend benötigte Fachkräfte, so der Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege (AGVP), Thomas Greiner. Das Familienpflegegeld führe in die falsche Richtung, "zementiert veraltete Rollenbilder" und "drängt Frauen aus dem Arbeitsmarkt".
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Die neue Familienministerin Karin Prien (CDU) hatte sich in einem Interview für die Einführung eines Familienpflegegelds als Lohnersatzleistung ausgesprochen. "Es wird mit unserer demographischen Entwicklung nicht möglich sein, dass Pflege allein von Fachkräften geleistet wird", so Prien in der Westdeutschen Zeitung. "Deshalb müssen wir einen Einstieg in ein Pflegegeld als Lohnersatz für pflegende Angehörige schaffen." Im Koalitionsvertrag heißt es dazu, dass die Einführung eines Familienpflegegeldes geprüft werden soll.
Der Vorstoß der Familienministerin für ein Familienpflegegeld setze falsche Anreize, so AGVP-Chef Greiner. "Er belohnt den Ausstieg aus dem Erwerbsleben und entzieht unserer Wirtschaft dringend benötigte Fachkräfte. Betroffen wären vor allem Frauen, denn meistens sind sie es, die sich zuhause um die Pflegebedürftigen kümmern."