Kostenloser Online-Pflege-Gipfel diskutiert Leiharbeit
"Leiharbeit, nein danke!?" überschreibt die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ihren neuen Online-Gipfel, der am Dienstag, 28. März, von 15 Uhr bis 17:30 Uhr stattfinden soll. "Für die Arbeitgeber aus der Pflege ist es Zeit für eine Debatte über Zusammenhänge und Lösungswege", schreiben Sprecher Ulrich Christofczik (Foto) und seine Mitstreiter der Initiative Ruhrgebietskonferenz-Pflege. Die Teilnahme an dem Online-Event ist kostenlos.

Christophoruswerk
Ulrich Christofczik vom Evangelischen Christophoruswerk ist einer der Organisatoren des Leiharbeitsgipfels
Auf dem digitalen Leiharbeitsgipfel sollen viele Praktiker zu Wort kommen. Die Ruhrgebietskonferenz-Pflege will Entscheider aus der Pflege- und Gesundheitswirtschaft, Sozial- und Gesundheitspolitiker, Vertreter der Zeitarbeit und nicht zuletzt der Kostenträger zusammenbringen. Sie diskutieren gemeinsam mit Personaldienstleistern über Wege aus der Krise.
Ulrich Christofczik legt als Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege den Schwerpunkt auf die Auswirkungen im stationären Sektor, Martina Pollert, Geschäftsführerin der Diakoniestationen Essen, leuchtet den ambulanten Bereich aus. Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, stellt seine Kampagne "Leiharbeit in der Pflege? – So nicht!" vor. Matthias Menne, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Rehcura, trägt seine Forderung nach einer abgestimmten Regulierung der Zeitarbeit in der Pflege vor.
"In NRW haben auch erste Gesundheits- und Pflegepolitiker den Sprengstoff im Thema erkannt. Das wollen wir natürlich nicht ungenutzt lassen", schreiben die Organisatoren. "Wir sind uns darüber bewusst, dass es keine einfachen Antworten und schnellen Lösungen für das Thema Leiharbeit gibt." "Es ist aber an der Zeit für eine offene und ehrliche Debatte, mit der wir auch die Politik und Kostenträger in die Pflicht zur gemeinsamen Problemlösung nehmen wollen."
Die Teilnahme am Leiharbeitsgipfel (Anmeldung) ist kostenlos.