Krankenstand unter Altenpflegekräften erreicht neuen Rekord
Der Krankenstand unter den Altenpflegkräften ist auf einen neuen Höchststand geklettert. Laut einer aktuellen Analyse der Techniker Krankenkasse (TK) waren Pflegekräfte im Jahr 2023 durchschnittlich 34,2 Tage krankgeschrieben. 2021 waren es noch 25,8 Tage, im Jahr 2022 bereits 32,1 Tage. "Der Krankenstand in der Pflegebranche hat erneut den Vorjahreswert überschritten und liegt damit weitaus höher als in anderen Berufsfeldern", erklärte Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK.

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Altenpflegkräfte waren im vergangenen Jahr im Schnitt 34,2 Tage krankgeschrieben
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Im Vergleich dazu waren TK-Versicherte über alle Beschäftigungsgruppen hinweg 2023 im Schnitt 18,6 Tage krankgeschrieben. Beschäftigte aus dem Bereich Krankenpflege kamen auf immerhin 28 krankheitsbedingte Fehltage.
Die Hauptursachen für Krankheitstage in der Pflege waren laut der Analyse der Krankenkasse Atemwegserkrankungen mit durchschnittlich 6,2 Tagen, psychische Erkrankungen mit 5,9 Tagen und Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 5,1 Tagen. Insbesondere in der Altenpflege waren psychische Belastungen und Rückenprobleme mit 7,1 bzw. 6,6 Fehltagen stärker ausgeprägt als in der Krankenpflege, die 5,4 bzw. 4,5 Fehltage verzeichnete.
Pascal Brückmann