Nur einzelne Generalistik-Aspekte werden evaluiert
Grundsätzlich wird die Generalistik in der Pflegeausbildung nicht mehr in Frage gestellt. Eine demnächst stattfindende Evaluierung werde sich lediglich auf Einzelaspekte beziehen, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) gegenüber Care vor9. Dazu gehören Themen wie die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung, die Finanzierung der Ausbildung sowie die Unterstützung durch die Fachkommission der Bundesministerien für Gesundheit und Familie und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Geprüft wird bis Ende des Jahres auch, wie viele Auszubildende einen Abschluss in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder der Altenpflege gewählt haben. "Die Datenerhebung kann die Grundlage bieten, Entscheidungen über die gesonderten Abschlüsse zu treffen", sagt die BMG-Sprecherin.
Für den Schwerpunkt Altenpflege verheißt das nichts Gutes: Von den 33.600 Absolventen des ersten generalistischen Jahrgangs 2023 hatten sich laut Statistischem Bundesamt mit 99 Prozent fast alle für den generalistischen Abschluss entschieden. Nur 100 Absolventen wählten den Schwerpunkt Altenpflege, in der Kinderkrankenpflege waren es mit 300 Abschlüssen etwas mehr.
Kirsten Gaede