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9. August 2024 | 07:00 Uhr
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Mailen

Pflegeberufsregister in Bayern startet im Juni 2025

Nachdem kürzlich die Gesetzesgrundlage für das verpflichtende Berufsregister für Pflegefachkräfte im Freistaat geschaffen wurde, ist nun die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) mit der Organisation beauftragt. Die Registrierung startet im Juni 2025, sie soll detaillierte Informationen über die Anzahl, Altersstruktur und Qualifikation der Pflegekräfte liefern.

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Eine verpflichtende Registrierung für Pflegefachkräfte gibt es bisher nur in den Bundesländern, in denen es auch Pflegekammern gibt – also in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Doch die Registrierung in Bayern ist kostenfrei und nicht mit einer Mitgliedschaft in der Vereinigung der Pflegenden in Bayern verknüpft.    

Wie die Registrierung genau ablaufen wird, steht noch nicht fest: Die gesetzliche Grundlage ist erst Mitte Juli mit der Novellierung des Pflegendenvereinigungsgesetzes in Bayern geschaffen worden. Der VdPB hat bis Juni 2025 Zeit, das komplexe Registrierungsverfahren vorzubereiten. Dabei gehe es vor allem um die Aspekte IT, Kommunikation und Finanzierung, sagt VdPB-Sprecherin Anke Röver. Vermutlich werden im ersten Schritt, wie in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die Arbeitgeber angeschrieben. Der VdPB rechnet mit der Registrierung von 120.000 bis 130.000 Fachkräften   

Ministerin Gerlach: Es geht darum, Versorgungslücken früh genug zu erkennen

Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) verspricht sich von dem Register, Versorgungsrisiken und -lücken frühzeitig erkennen zu können. "Und zwar so frühzeitig, dass ausreichend Zeit ist, mit geeigneten Maßnahmen gegenzusteuern. Auch können wir aus den Daten etwa den Bedarf an Aus-, Fort- und Weiterbildungen ableiten", sagte Judith Gerlach im Januar, als sie das Beruferegister ankündigte. 

Die Novelle des Pflegenden Vereinigungsgesetzes sieht außerdem vor, dass der VdPB als Körperschaft öffentlichen Rechts mit einer Weiterbildungsordnung beauftragt wird. Der VdPB hat 4.500 Mitglieder, deren Zahl ist innerhalb eines Jahres um 1.000 gestiegen. 

Kirsten Gaede

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