Pflegekräfte sind häufiger krank als andere Berufstätige
Beschäftigte in der Altenpflege waren 2021 im Durchschnitt 25,8 Tage krank. Das ist deutlich länger als der Schnitt aller Erwerbstätigen. Diese konnten im letzten Jahr an 13,9 Tagen nicht arbeiten. Auch der Trend ist im Vergleich gegenläufig: In der Altenpflege nahm die Krankheitsdauer um einen Tag zu, der allgemeine Krankenstand hingegen um 0,7 Tage ab. "Seit Jahren sehen wir einen Dauertrend hoher Fehltage, der bestätigt, wie stark die Pflegekräfte belastet sind", sagt Wolfgang Flemming, Fachbereichsleiter Pflege bei der Techniker Krankenkasse.
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Beschäftigte in der Altenpflege sind deutlich länger krank, als der Durchschnitt der Erwerbstätigen
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Beschäftigte in der Pflege sind nicht nur häufiger und insgesamt länger krank, die Pflege geht auch deutlich stärker als andere Berufe auf den Rücken und die Psyche. Mit jeweils rund 5,8 Fehltagen sind psychische Erkrankungen und Muskel-Skelett-Beschwerden die Hauptursachen für Fehltage in der Altenpflege, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems und Verletzungen / Vergiftungen mit jeweils 2,4 Tagen. Zum Vergleich: Bei den Beschäftigten insgesamt machte die Psyche im Schnitt 2,8, das Muskel-Skelett-System 2,6, das Atmungssystem 1,7 und Verletzungen oder Vergiftungen 1,5 Fehltage aus.