Verdi kündigt Streiks in kommunalen Pflegeeinrichtungen an
Ein "respektloses Angebot" nennt die Gewerkschaft Verdi den Vorschlag der kommunalen Arbeitgeber, bei wirtschaftlichen Problemen die Gehälter in sozialen Diensten kürzen zu können. Das sei ein "Sonderopfer für Kliniken und Pflegeeinrichtungen", schimpft Verdi und ruft zu "einer starken Antwort aus den Betrieben" auf. Konkret wird am 14. und 15. März bundesweit zu Branchenstreiktagen im Gesundheitswesen aufgerufen.
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Verdi ruft auch in der Pflege zu bundesweiten Warnstreiks auf
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Laut Verdi wollen die kommunalen Arbeitgeber den Tarifvertrag Soziale Dienste für die Altenpflege und Altenhilfe und den Tarifvertrag zur Zukunftssicherung der Krankenhäuser (TV ZUSI) wieder in Kraft setzen. "Wenn diese Tarifverträge im konkreten Fall angewendet würden, könnten Kliniken bis zu sechs Prozent, Arbeitgeber in der Altenpflege bis zu fünf Prozent weniger zahlen, wenn es dem Betrieb wirtschaftlich schlecht geht", so Verdi.
Im Gesundheitswesen suchten alle händeringend Personal und zahlten Willkommensprämien. "Doch die kommunalen Arbeitgeber stoßen ihre Beschäftigten vor den Kopf. Das ist erbärmlich", schreibt Verdi auf seiner Website. Die Gewerkschaft will mit Warnstreiks antworten. Am 14. und 15. März sollen bundesweit Branchenstreiktage für das Gesundheitswesen stattfinden.