Wachwechsel und Gewinn beim Münchener Pflegeanbieter KWA
Das Kuratorium Wohnen im Alter (KWA), das im Raum München 16 Seniorenheime, Wohnungen und Tagespflegen betreibt, hat auf seiner Jahreshauptversammlung den bisherigen Chef Horst Schmieder (Foto rechts) mit Blumen verabschiedet. Er übergibt die gemeinnützige Aktiengesellschaft seinem Nachfolger Johannes Rückert mit einem Umsatzplus und Jahresüberschuss.
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Obwohl sich wegen der hohen Inflation und des sich weiter verschärfenden Problems des Personalmangels die Rahmenbedingungen erheblich verschlechtert haben, konnte sich das KWA im Jahr 2022 gut behaupten. Der Umsatz stieg leicht um drei Prozent auf 135,7 Millionen Euro und unterm Strich blieb immer noch ein Jahresüberschuss von 4,9 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 44 Prozent. KWA betreibt mit fast 2.600 Mitarbeitern zwei Pflegestifte und 14 Wohnstifte.
Der scheidende Vorstand Schmieder übergebe die Geschäftsführung mit Blick auf die künftige Entwicklung des Marktes nicht ohne Sorgen, so Schmieder zum Abschied. Die hohe Inflation ließ Lebensmittel- und Energiekosten außerplanmäßig steigen. Auch die Personalkosten sind deutlich gestiegen. Der Kostendruck sei insbesondere bei Pflegeheimbetreibern hoch, da die Pflegekassen keine adäquate Refinanzierung sicherstellen. Steigende Zinsen verteuerten zudem notwendige Finanzierungen. Vieles davon werde sich erst im nächsten Geschäftsbericht niederschlagen.
Den wird dann Johannes Rückert vortragen, der Schmieder nach 28 Jahren an der Spitze der KWA ersetzt. Der 44-Jährige kommt vom Augustinum, wo er als Mitglied der Geschäftsführung operativ für die Seniorenresidenzen verantwortlich war.