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23. April 2023 | 20:45 Uhr
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Diakonie Bayern testet erfolgreich Springerkonzepte

Nach einer ersten Auswertung der von der Diakonie Bayern entwickelten Konzepte für Springerpools sind die Ausfallzeiten durch deren Anwendung um zwei Drittel zurückgegangen. Auch die Krankenstände gingen zurück, gleichzeitig stieg die Arbeitszufriedenheit der Pflegekräfte. "Die Konzepte, die wir in der bayerischen Diakonie erprobt haben, können eindeutig dazu beitragen, die Krise in der Pflege zu lindern", sagte Diakonie-Vorstand Sandra Schuhmann gegenüber Pflegen-Online.

Pfleger Pflegekraft Altenpfleger Foto iStock PIKSEL

Die Diakonie Bayern testete verschiedene Springerkonzepte

Die Diakonie Bayern hat drei verschiedene Modelle erprobt: Bei einer Variante wurde ein Springerpool mit Pflegekräften vorgehalten, die nur begrenzt Zeit haben, etwa Pflegekräfte in Elternzeit oder Alleinerziehende. Entsprechend ihrer möglichen Arbeitszeiten konnten sie bei Ausfällen eingesetzt werden. 

In einer anderen Variante wurden die Springerdienste unter den Pflegekräften aufgeteilt, so dass jede Pflegekraft von Zeit zu Zeit einsprang. Beim dritten Modell wurde eine Pflegekraft als Springer eingesetzt oder, wenn es keine Ausfälle gab, um Überstunden der Kollegen abzubauen, schreibt Pflegen-Online

Für die Umsetzung der Konzepte wurde allerdings über den eigentlichen Personalschlüssel hinaus Personal eingestellt, das von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern finanziert wurde.

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