Wenn Auszubildende dauernd ins Smartphone starren
In der Pflege ecken Auszubildende häufig an, weil sie ihr Smartphone intensiv nutzen. Das ist für diese Generation nicht ungewöhnlich oder unhöflich. Um Konflikte zu vermeiden, sind klare Regeln – auch zur Nutzung des Smartphones – unerlässlich. So ist eine Regel, Smartphones nur im Pausenraum zu verwenden, eine sinnvolle Lösung.
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Doch Kritik wird von der jungen Generation nicht mehr angenommen. Deshalb empfehlen Katharina Siegers, Praxisanleiterin für Pflegeberufe, und Dominik Bruch, Krankenpfleger mit Master in Versorgungsforschung sowie Geschäftsführer der Beratungsfirma Auf- und Umbruch im Gesundheitswesen in Bonn in einem Blogbeitrag von Pflegen-Online, die Burger-Methode.
Das heißt, Feedback wird so vermittelt, wie auch ein Hamburger aufgebaut ist: Zuerst kommt die untere Hälfte des Brötchens – das ist eine positive Bemerkung. Anschließend kommt der Patty, das Fleisch – das ist die Kritik. Abschließend folgt die Oberseite des Burgers – eine positive Bemerkung zum Abschluss.
Und falls keine Kritik fruchtet, ist der Kontakt zur Pflegeschule das letzte Mittel. Doch bevor es so weit kommt oder gar eine Kündigung notwendig wird, sollten Praxisanleiterin, Stationsleitung und Team früh genug konstruktiv Kritik üben und echtes Interesse an den Tag legen, denn dann sind die meisten Auszubildenden durchaus bereit, ihr Verhalten zu ändern.