Nach internem Zoff ist der Bochumer Bund mit seinen neuen Vorsitzenden Selina Mooswald und Marcus Jogerst-Tatzka in ruhigerem Fahrwasser. Aktuell hat die Gewerkschaft 3.000 Mitglieder, zu wenig, um Tarifverträge zu verhandeln. "Der Weg zur bundesweiten Tariffähigkeit ist ein Marathonlauf", sagt Mooswald. Mitreden und den Finger in die Wunde legen, will der Bochumer Bund dennoch schon. "Es gibt keine Alternative zu einer starken Spartengewerkschaft in der Pflege", so die Vorsitzende und Jogerst-Ratzka ergänzt: "Scheitert der Bochumer Bund, dann wäre das wichtige Instrument einer eigenen Pflegegewerkschaft für lange Zeit Geschichte." Bibliomed-Pflege