Durchschnittlich 32 Krankheitstage in ambulanten Diensten
Die Krankheitsstatistiken für den Pflegeberuf werden immer spezifischer: Die AOK Rheinland/Hamburg hat jetzt die Krankheitsausfälle von Pflegekräften in der ambulanten Pflege ausgewertet und ist auf jährlich durchschnittlich 32 Tage gekommen. Ein hoher Wert, aber noch lange nicht so hoch wie der, den der BKK Dachverband vor einem Monat veröffentlicht hat: Er sprach von durchschnittlich 39 Krankheitstagen pro Altenpflegekraft.
So stemmen Sie den Generationswechsel in der Pflege
Bis 2035 wird rund jede fünfte Pflegefachkraft altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden – und die nachrückende Generation Z bringt völlig neue Erwartungen mit. Wer junge Fachkräfte binden und gleichzeitig wirtschaftlich handlungsfähig bleiben will, braucht klare Strategien, zeitgemäße Strukturen und ausreichend Liquidität. Mit Factoring lassen sich Investitionen in Personal und Digitalisierung auch in angespannten Zeiten stemmen. Care vor9
Voriges Jahr war die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage mit 31 noch etwas geringer, wie aus dem "Branchenbericht Ambulante Pflege“ der AOK Rheinland/Hamburg hervorgeht. Die Auswertung der Situation von rund 30.000 AOK-versicherten Pflegekräften zeigt auch: Bei den ambulant tätigen Pflegekräften ist die Zahl der Fehltage wegen psychischer Belastungen deutlich gestiegen, heißt es bei der AOK Rheinland/Hamburg.
Unter den zehn Top-Diagnosen bei Arbeitskräften in der ambulanten Pflege befinden sich sechs Erkrankungen mit psychischer Ursache. Fast 19 Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) gehen auf psychische Erkrankungen zurück und 17 Prozent auf Muskel-Skelett-Erkrankungen. Zu den psychischen Erkrankungen zählen Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen.