Hochschule Hof lockt Inder mit neuem Pflegestudiengang
Die Hochschule Hof hat einen deutschlandweit einzigartigen Studiengang gegen den Pflegenotstand eingerichtet. Mit ihm sollen ausländische Pflegekräfte angeworben, deren Kompetenzen gestärkt und sie integriert werden. Da die bayerische Hochschule bereits intensive Kontakte nach Indien pflegt, zielt das neue Angebot besonders auf das asiatische Land, es steht aber allen Ausländern offen. Der Masterstudiengang "Cross Cultural Nursing Practice M.A." soll 2024 starten.
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Alleine Bayern verliert derzeit jährlich mehr als 1.000 Pflegekräfte, während gleichzeitig Studien des Freistaats bis zum Jahr 2050 von einer Verzehnfachung des Personalbedarfs in der Pflege ausgehen – hauptsächlich bedingt durch eine alternde Gesellschaft. Ein Schlüssel, um dieser Misere zu begegnen, soll die Gewinnung ausländischer Pflegefachkräfte sein. Um diese voranzutreiben, wurde der neue Studiengang konzipiert.
Der Masterstudiengang wird gebührenfrei sein und soll sich weltweit an bereits mit dem Bachelor vorqualifiziertes Pflegepersonal wenden, heißt es in einer Pressemitteilung. Stark im Mittelpunkt der Ausbildung werde die Vermittlung der Sprache sowie das Erlernen interkultureller Kompetenzen stehen, teilt die Hochschule mit. Deshalb wolle man unter anderem in Kooperation mit dem katholischen Jugendwerk Don Bosco auch insbesondere unter der christlichen Minderheit im Süden Indiens für die Ausbildung in Oberfranken werben.
Dies sei ausdrücklich nicht als Diskriminierung anderer Religionen zu sehen, sondern solle einzig die Integration der Menschen erleichtern. "Wir werden uns aber generell sehr genau ansehen, wer zu uns passt und wer dafür infrage kommt – das betrifft auch die Prüfung der ausreichenden Vorqualifikation", sagt Hochschulpräsident Jürgen Lehmann.