Investoren erwarten fallende Kaufpreise und steigende Mieten
Pflegeheime, Seniorenresidenzen und andere Gesundheitsimmobilien sind nach wie vor bei institutionellen Investoren gefragt. Im deutschen Markt erwarten sie kurzfristig sinkende Kaufpreise wie eine Umfrage der international tätigen Immobilienberatung Cushman & Wakefield unter 125 professionellen Anlegern zeigt. Dennoch müssten sich Betreiber mittelfristig auf steigende Mieten einstellen.
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"Die Investorenumfrage zeigt, dass die meisten Investoren kurzfristig sinkende Preise erwarten, sich jedoch uneins über die Entwicklung der nächsten fünf Jahre sind", sagt Cushman & Wakefield-Manager Jan-Bastian Knod. "Der Fokus liegt aktuell besonders auf dem eigenen Bestand; Energiesparmaßnahmen sind für viele die erste Wahl, um Immobilien nachhaltig aufzuwerten."
Bei den Mieten gehen die Umfrageteilnehmer überwiegend von einem Anstieg in naher und mittelfristiger Zukunft aus. "Etwa 40 Prozent prognostizieren für die kommenden zwölf Monate hierfür einen Anstieg von bis zu 2,5 Prozent", so Knod.
Das Investoreninteresse fokussiere sich nicht auf eine bestimmte Region oder Art von Gesundheitsimmobilien, da diese deutschlandweit in Groß- und Kleinstädten systemrelevant seien, so die Cushman & Wakefield-Expreten. Objekte für Betreutes Wohnen befänden sich gleichmäßig verteilt in A-, B- und C-Städten, während Pflegeheime häufiger in B- und C-Städten gekauft würden.
Die detaillierten Ergebnisse der Investoren-Umfrage können von der Website von Cushman & Wakefield kostenlos heruntergeladen werden.