Österreich will EU-Lösung für Pflege-Anwerbung
Österreich drängt auf ein gemeinsames europäisches Vorgehen bei der Anwerbung von Pflegepersonal aus Drittstaaten. "Das Problem betrifft alle EU-Staaten gleichermaßen. Ohne eine abgestimmte Vorgehensweise stehen wir in direkter Konkurrenz zueinander", sagt Österreichs Sozialminister Johannes Rauch. "Wir brauchen eine europäische Strategie für die qualifizierte Anwerbung von Mitarbeitern in der Pflege."
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Bei einem Treffen der EU-Sozialminister in Madrid standen unter anderem die Herausforderungen im Pflegebereich im Fokus. Wegen der demografischen Entwicklung sehen sich alle Mitgliedstaaten in den kommenden Jahren mit einem Mangel an Pflegepersonal konfrontiert. Jedes Land geht bei der Anwerbung unterschiedlich vor. "Es darf nicht dazu kommen, dass wir uns gegenseitig Fachkräfte abwerben", sagt Österreichs Sozialminister. Es sei im gemeinsamen Interesse aller, koordiniert vorzugehen.
Trotz verbesserter Rahmenbedingungen wird auch das Nachbarland den Pflegebedarf ohne qualifizierte Anwerbung nicht decken können. "In Österreich rechnen wir mit einem Mehrbedarf von rund 76.000 Pflegekräften bis 2030”, schätzt der Sozialminister. Es müsse attraktiver werden, in Österreich zu arbeiten. Ähnlich der geplanten Chancenkarte in Deutschland hat Österreich den Zugang zu seiner Rot-Weiß-Rot-Karte bereits erleichtert. Die Anerkennung ausländischer Berufsausbildungen werde gerade vereinfacht.