Pflegekräfte leiden besonders unter Long- und Post-Covid
Altenpfleger und Mitarbeiter im Gesundheitswesen sind besonders häufig von den Folgen einer Corona-Erkrankung betroffen. Laut einer Auswertung der AOK ist der Anteil von Long- und Post-Covid-Einschränkungen unter den Beschäftigten der Kranken und Altenpflege fast doppelt so hoch wie beim Durchschnitt aller erwerbstätige AOK-Versicherten. Insgesamt ist jeder fünfte Beschäftigte seit Pandemiebeginn im Zusammenhang mit einer akuten Corona-Erkrankung ausgefallen.
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Beschäftigte in Gesundheitsberufen leiden öfter unter Long- und Post-Covid
Handlungsbedarf erkennen: WLAN-Zugang wird zur Pflicht
Seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig Internetzugang für soziale Kontakte vulnerabler Gruppen ist. Laut MDK (2023) boten nur 63 Prozent der Heime Bewohnern Internet im Zimmer. Bis 2025 soll eine bundesweite Regelung Internet und WLAN in Pflegeheimen verpflichtend machen. Mit Business WiFi von Vodafone steht eine einfache Lösung aus einer Hand bereit. Care vor9
Eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIDO) zeigt, dass nach einer Corona-Infektion 6,4 Prozent der Altenpfleger mit Long- oder Post-Covid-Symptomen zu kämpfen hatten. Unter den Krankenpflegern lag der Wert bei 6,6 Prozent, schreibt die Ärztezeitung. Zum Vergleich: Bei Büro- und Sekretariatskräften oder im Maschinenbau lag der Anteil mit 3,1 und 3,4 Prozent nur halb so hoch.
Laut WIDO-Bericht führte eine akute Covid-19-Infektion bei allen AOK-Versicherten durchschnittlich zu 9,5 krankheitsbedingten beruflichen Ausfalltagen. Bei Beschäftigten mit einer anschließenden Long-Covid oder Post-Covid-Symptomatik dauerte der Ausfall fast sieben Wochen. Dabei gab es große Unterschiede zwischen den Virusvarianten. So waren in der jüngsten, seit Frühjahr 2022 durch die Omikron-Variante geprägten Krankheitswelle nur 2,1 Prozent der Beschäftigten wegen Long-Covid oder Post-Covid krankgeschrieben, während es beim Vorherrschen der Delta-Variante noch 6,3 Prozent waren.