Umfrage bestätigt Probleme bei Personalakquise im Ausland
Die Sozialwirtschaft ist zwingend auf Personal aus dem Ausland angewiesen. Das hat eine Blitzumfrage des Evangelischen Bundesfachverbands für Teilhabe (BEB) und des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) ergeben. Zwar sind die Träger bei der internationalen Personalakquise bereits sehr engagiert, doch Anerkennung und Aufenthaltsstatus erschweren vieles.

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Zum Glück lassen sich die meisten Pflegekräfte aus dem Ausland die Laune durch die Bürokratie nicht verderben
Laut den Umfrageteilnehmern der Mitgliedseinrichtungen zählen Themen wie die Anerkennung von Abschlüssen sowie Probleme bei Visa und Aufenthaltsstatus zu den Problemen, die eine Anwerbung von ausländischen Beschäftigten behindern. Insgesamt stufen rund zwei Drittel der teilnehmenden Fachleute den bürokratischen Aufwand als überhöht ein.
Um ihren künftigen Beschäftigten den Einstieg zu erleichtern, unterstützen bereits jetzt rund die Hälfte der befragten Träger bei Aktivitäten wie Behördengängen oder der Wohnungssuche. Auch vermitteln sie Sprachkurse, Orientierungstage und Einführungsseminare – oder bieten sie sogar selbst an.