Agentur für Arbeit unterstützt bei Problemen mit Azubis
Circa 40 Prozent aller Auszubildenden in der Pflege beenden ihre Ausbildung nicht – etwa wegen psychischer Probleme, Missstimmungen, Missverständnissen oder Überforderung in der Schule. Die Agentur für Arbeit bietet deshalb die Assistierte Ausbildung (AsA) an: Sie beauftragt einen Bildungsträger, dem Betrieb einen Ausbildungsbegleiter zur Seite zu stellen. Der Begleiter unterstützt auch Betriebe, die erstmals überlegen auszubilden, aber vor dem Aufwand zurückschrecken.
Ein Ausbildungsbegleiter steht dem Betrieb und dem Auszubildenden als fester Ansprechpartner zur Seite. Er kann ganz unterschiedliche Aufgabe übernehmen, etwa:
- bei der Bewerbersuche helfen
- bei der Verwaltung und Organisation der Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung unterstützen
- beim Entwickeln eines betrieblichen Ausbildungs- und Qualifizierungsplans helfen oder zielgruppengerechte Ausbildungsmethoden erklären und mit dem Betrieb zusammen erproben
- bei Wissenslücken Stütz- und Förderunterricht für den Auszubildenden organisieren
- bei Konflikten zwischen dem Vorgesetzten (den Kollegen, dem Team) und dem Auszubildenden vermitteln
Die Unterstützung ist zugeschnitten auf die persönlichen und betrieblichen Gegebenheiten, der Ablauf lässt sich flexibel gestalten. Die Assistierte Ausbildung ist in jeder Phase der Ausbildung möglich und kann auch ruhen.
Mehr Information über die Assistierte Ausbildung und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Website der Agentur für Arbeit.