Gute Erfahrung mit Springer-Pool auch in Stiftung Liebenau
Immer mehr Einrichtungen setzen auf Springer-Pools. Zuletzt hat ein wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt dazu in Bayern Aufsehen erregt. Jetzt zieht auch die Stiftung Liebenau ein Jahr nach dem Start zieht eine positive Bilanz. Im Flexteam Pflege, wie die Stiftung ihren Pool nennt, entscheiden die 18 Mitarbeiter selbst über Einsatzort und Arbeitszeit. Die Flexkräfte übernehmen ausgefallene Dienste und stärken die Teams vor Ort, berichtet Natalie Hoss (rechts), die das Flexteam Pflege leitet.
Stiftung Liebenau
Die Stiftung Liebenau mit Sitz in Meckenbeuren setzt seit November 2024 auf ein neues Arbeitszeitmodell. Es entlastet die Stammbelegschaft, verbessert die Dienstpläne und sorgt für mehr Zufriedenheit in 25 Einrichtungen zwischen Bodensee und Sigmaringen. Das Flexteam Pflege besteht aktuell aus neun Pflegefachkräften und neun Pflegehilfskräften. Sie arbeiten in 25 Einrichtungen der Region Bodensee-Oberschwaben bis Sigmaringen.
Entlastung für Stammkräfte
Die Flexkräfte übernehmen nicht nur ausgefallene Dienste, sondern unterstützen auch im laufenden Betrieb. Laut ersten Erkenntnissen verbessert das die Arbeitsatmosphäre und reduziert die Belastung der Stammbelegschaft. Diese muss seltener aus dem Frei einspringen und kann sich besser auf pflegerische Aufgaben konzentrieren.
Positive Resonanz
Die Akzeptanz in den Einrichtungen ist hoch. Natalie Hoss, Leitung Flexteam Pflege, spricht von einer "echten Bereicherung". Die Mitarbeiter brächten Fachwissen, Flexibilität und Teamgeist mit, Eigenschaften, die in der Pflege besonders gefragt seien. Die Stiftung plant, das Modell weiter auszubauen.